Gesundheitsvorsorge

Die Corona-Pandemie mit allen Auswirkungen hat die Welt in Atem gehalten. Da wurden kleine liebevolle Zuwendungen so unendlich wichtig. Manch ein Angehöriger starb allein im Krankenhaus – wir alle kennen das. Die Menschen in Afrika erlebten die Situation ebenso mit Angst und Unsicherheit, plötzlich gab es einen totalen Lockdown und es wird von einem „Krieg gegen einen unsichtbaren Feind“ gesprochen. Dieser unsichtbare Feind hat uns alle beschäftigt. Ohne eine gesundheitliche Vorsorge, ohne Perspektive auf Hilfe und ohne die Mittel, um sich Gesundheit zu kaufen – bleibt nur die Angst vor dem unsichtbaren Feind!

Medizinische Versorgung

In dem Dorf Kimanto, Luuka Distrikt, Uganda, wurde ein Gemeinschaftszentrum mit Räumlichkeiten für eine Krankenstation (Health Center) eingerichtet. Die HIV/AIDS- Gruppe im Dorf hat zurzeit 58 Mitglieder; dazu kommen die Familienangehörigen. Gemeinsam betreiben sie eine Hühnerzucht und verkaufen die Eier auf dem Markt. Ein Grundstück von 10.000 Quadratmetern wird als großer Garten bewirtschaftet. Die geernteten Produkte helfen den Familien bei der eigenen Versorgung, und ein kleiner Teil wird verkauft. Rückblickend kann man sagen, dass das Dorf seit Beginn der Aktivitäten vor einigen Jahren eine positive Entwicklung durchlaufen hat.

TABITHA hat in Kimanto und dem angrenzenden Dorf zwei Brunnen gebohrt und mit Handpumpen versehen. Beide Pumpen werden sehr stark frequentiert.
Dagegen ist die Gesundheitsvorsorge im Dorf katastrophal. Viele müssen einen achtstündigen Fußmarsch bis zur Hauptstraße und die anschließende Weiterfahrt mit dem Bus bis zur nächsten Stadt auf sich nehmen, um medizinische Hilfe zu erhalten.

Am Gemeinschaftszentrum in Kimanto wurde wiederholt eine medizinische Hilfsaktion durchgeführt. Dazu waren Ärzte und eine Krankenschwester von 6.00 bis 21.00 Uhr im Einsatz. Über 4.000 Patienten konnten an einem Tag registriert und behandelt werden. Für uns kaum vorstellbar, aber das Einzugsgebiet der Krankenstation betrifft 43 Dörfer mit 114.711 Haushalten. Die Menschen aus den Dörfern sind 18-35 km unterwegs (zu Fuß oder per Fahrrad), um medizinische Hilfe zu bekommen. Es zeigt, wie groß die Not auf dem Gebiet der medizinischen Versorgung ist.

Wie können Sie helfen?
  • Mit 30 EUR monatlich helfen Sie die notwendige Medizin zu erwerben
  • Mit 150 EUR monatlich können Sie die Gehaltskosten für eine Krankenschwester übernehmen