Non scholae, sed vitae discimus: Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir! Dieses bekannte Zitat geht auf eine Briefstelle bei Seneca (Epistulae 106,12) zurück.
Diese bekannte Aussage, mögen hierzulande Kinder irgendwann verstehen, aber für die Kinder aus einem armen Hintergrund sind diese Aussagen unverständlich. Unsere Patenkinder aus Sambia und Uganda kommen alle aus einem armen und bedürftigen Hintergrund, vielfach aus einem kleinen Dorf. Die Familien auf dem Land leben von der Hand in den Mund, sie haben keine finanziellen Mittel zur Verfügung, müssen allerdings als Kleinbauern in der Regel nicht hungern. Es gibt auf dem Land kaum Vorbilder. Alle Menschen sind in ähnlicher Situation. Warum also sollte ein junger Mensch lernen, wo liegt das Ziel?
Bei einer statistischen Erhebung wurde festgestellt, dass 22.000 Mädchen in einem Jahr nur in der östlichen Provinz von Sambia im Teeny Alter (13, 14, 15…) schwanger wurden. Der Kreislauf der Armut dreht sich damit weiter. Auf dem Land gab es nur diese Perspektive.
Wir wollen Jugendliche ermutigen aus dem Kreislauf der Armut herauszukommen, dazu dient die neue Bernd-Fassbender-Schule in Shangobeka, Rufunsa.
Im Januar 2025 wurden die Tore der BFS-Schule nach den Ferien wieder geöffnet. Da nun auch die Schlafräume für Mädchen und Jungen sowie Küche mit Speisesaal fertiggestellt sind, kommen zu den Tagesschülern auch die Internatsschüler. Insgesamt studieren dort über 180 Jugendliche. Für die jungen Menschen bietet die Schule die Chance auf eine bessere Zukunft, die Chance den Kreislauf der Armut zu verlassen.
Die große Zahl der Schüler ist aber auch eine Herausforderung, denn die Warteliste auf einen Platz in der Schule ist lang. Dazu kommen für Schüler und Eltern die Sorgen um das Schulgeld. Mit einer Patenschaft für ein Kind, können Sie konkret helfen!
Januar 2025


